Sonne, warme Briese, Sand und Rasen unter den nackten Füßen, wehende Stoffe - das verbinden die meiseten Mitteleuropäer mit dem Sommer. Das ist dieses Gefühl der Leichtigkeit, der Urlaubszeit, des in den Tag-Hinein-Lebens. Davon kann man gar nicht genug bekommen und immer ist der Sommer viel zu schnell vorbei...
Diese Leichtigkeit nehmen wir mit auf die Yogamatte.
Um Leichtigkeit bei der Asana Praxis zu entwickeln, braucht es eine entsprechende innere Einstellung. Das Wichtigste dabei ist, das Aufgeben jeglicher Erwartungen an das Gelingen der Übungen. Das ist also das komplette Gegenteil dessen, was wir im Laufe des Lebens als ein gewünschtes Verhalten eintrainiert haben: Ziele setzten, darauf hin arbeiten, sie erreichen.
Beim Yoga lernen wir, uns dem Prozess des Übens zu widmen, unabhängig davon, ob wir an unserem Ziel ankommen oder nicht. Auf der Matte geht es nicht um SPÄTER, sondern ums JETZT: erst wenn es uns gelingt, im Kopf frei zu werden, kommt die Leichtigkeit.
Einatmen. Ausatmen. Hände falten.
Der Atem fließt durch den Körper, die Bewegungen werden weich - sie gehen mit dem Atem mit. Der Kopf macht Pause. Du verlässt Dich auf Deine Intuition. Und plötzlich wird es Dir bewusst, dass alles EINS wird: Du, Deine Bewegungen, Dein Atem, Dein leerer Kopf, die innere Zentriertheit, das Nichts-Wollen. Die Asana-Praxis wird zum Tanz: spielerisch, leicht, voller Lebensfreude.
Freue Dich diesen Monat auf ein paar Herausforderungen: wir üben die Leichtigkeit im Kopstand und in Armbalancen.